PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Verbesserung von Wund- und Weichgewebeheilung mit vernetzter Hyaluronsäure xHyA

Rezessionsdeckung / Plastisch-Ästhetische Chirurgie

 

Gingivale Rezessionen beeinträchtigen die optimale Durchführung von Mundhygienemaßnahmen, wodurch sich Biofilm bilden und so die Entstehung von Gingivitis oder Wurzelkaries begünstigt wird. Darüber hinaus wird das ästhetische Erscheinungsbild beeinträchtigt.1-3. Zahlreiche chirurgische Verfahren versprechen eine erfolgreiche Deckung der exponierten Wurzel.4 Durch die adjuvante Verwendung von Biologics kann das Ergebnis von chirurgischen Techniken zur Rezessionsdeckung verbessert werden.5
Hyaluronsäure (xHyA) nahezu perfekte Voraussetzungen für die Anwendung in der plastisch-ästhetischen Chirurgie.5

 

BEHANDLUNG

Rezessionsdeckung mit vernetzter Hyaluronsäure

Mit xHyA steht Ihnen eine Hyaluronsäure (HA) zur Verfügung, die für den Einsatz in der regenerativen Zahnmedizin entwickelt wurde.
HA weist eine Reihe von physiologischen Wirkungen auf, die zur Unterstützung der Regeneration von parodontalen und oralen Wunden entscheidend sind, sowohl bei geschlossener als auch bei chirurgischer Anwendung.

  • Stabilisierung und Schutz des Wundraums6-11
  • Unterstützung der Geweberegeneration9,12-19
  • Beschleunigte kontrollierte Wundheilung8,9,20-23

 

Rezessionsdeckung / Plastisch-Ästhetische Chirurgie

 

VEREINFACHTE ANWENDUNG

Vernetzte Hyaluronsäure wird durch einen biotechnologischen Prozess hergestellt. Somit ist xHyA aus nicht-tierischer Herkunft und stellt eine erheblich kostengünstigere Alternative zu den klassischen Biologics dar. Die Applikation ist im Vergleich zu den klassischen Biologics stark vereinfacht, da die Wundstelle nicht trocken/blutarm sein muss und auch keine Konditionierung der Wurzeloberfläche nötig ist.

 

Rezessionsdeckung / Plastisch-Ästhetische Chirurgie

 

VORTEILE

  • Breitere Patientenakzeptanz
  • Kosteneffizienter
  • Verkürzte Behandlungszeit

xHyA begünstigt sowohl Migration als auch Proliferation von humanen palatinalen und gingivalen Fibroblasten.
Diese Zellen sind an der Regeneration des Weichgewebes nach parodontal-rekonstruktiven Eingriffen beteiligt, z.B. bei der Augmentation mit palatinalem Bindegewebe (BGT) oder bei den freien Schleimhauttransplantaten (FST).24
In einer prospektiven Vergleichsstudie wurde der Einfluss von xHyA auf das Ergebnis einer chirurgischen Rezessionsdeckung der Miller-Klasse I mithilfe einer koronalen Verschiebelappentechnik (CAF) untersucht.
Es konnte gezeigt werden, dass die begleitende HA-Anwendung eine vorhersagbare und sichere Methode für die Behandlung einzelner Gingiva-Rezessionsstellen darstellt.
Durch die Anwendung von xHyA wurden nicht nur die klinischen Ergebnisse verbessert, sondern auch die Patientenmorbidität verringert.9
So konnte in der HA-Gruppe eine statistisch signifikant bessere Abdeckung der Zahnwurzel erzielt werden (93,8 ± 13.0 % i.Vgl. zu 73,1 ± 20,8%).
Gleichermaßen wurden in der xHyA-Gruppe deutlich mehr Gingiva-Rezessionen komplett gedeckt als in der Kontrollgruppe (80% i. Vgl. zu 33%).
Nach 1 Woche post-OP wiesen mit vernetzter Hyaluronsäure behandelte Patienten zudem statistisch signifikant weniger Unbehagen und Schwellung auf.

 

Rezessionsdeckung / Plastisch-Ästhetische Chirurgie

 

xHyA führt bei Rezessionsdeckungen zu einer echten parodontalen Regeneration. In einer vergleichenden tierexperimentellen Arbeit zeigte die Kombination einer Lappen-OP (coronally advanced flap CAF) und xHyA nach 2 Monaten statistisch signifikant bessere Werte als die alleinige Lappen-OP, sowohl bei der Bildung von neuem Wurzelzement, der durch inserierende Kollagenfasern im Kontakt mit neu gebildetem Knochen war (1,69 ± 0,98mm i. Vgl. zu 0,74 ± 0,68mm), als auch bei der Knochenneubildungsrate (1,84 ± 1,16mm i. Vgl. zu 0,72 ± 0,62mm).25

 

Rezessionsdeckung / Plastisch-Ästhetische Chirurgie

 

KLINISCHE EVIDENZ

Behandlung einer Gingiva-Rezession mit koronaler Verschiebelappen-Technik unterstützt durch xHyA

Rezessionsdeckung Case Report 1

Prof. Pilloni
Italien

 

LITERATUR

  1. Rasperini G, Acunzo R, Pellegrini G, Pagni G, Tonetti M, Pini Prato GP, Cortellini P (2018) Predictor factors for long-term outcomes stability of coronally advanced flap with or without CTG in the treatment of single maxillary gingival recessions: 9 years. J Clin Periodontol 45:1107–1117
  2. Zucchelli G, Mounssif I (2015) Periodontal plastic surgery. Periodontol 2000 68:333–368
  3. Zucchelli G, Suárez-López del Amo F, Stefanini M et al (2018) Influence of tooth location on coronally advanced flap procedures for root coverage. J Periodontol 89:1428–1441
  4. Chambrone L, Tatakis DN. Periodontal soft tissue root coverage procedures: a systematic review from the AAP Regeneration Workshop. J Periodontol. 2015 Feb;86(2 Suppl):S8-51.
  5. Rajan P et al. Universal Research Journal of Dentistry. 2013;3:113.
  6. Saranraj P and Naidu MA. IJPBA, 2013;4(5):853–859.
  7. King SR et al. Surgery 1991;109(1):76-84.
  8. Yildirim S et al. J Periodontol. 2017;15:1-14.
  9. Pilloni A et al. Clin Oral Investig. 2018. doi: 10.1007/s00784-018-2537-4.Erratum in: Clin Oral Investig. 2018;22(8):2961-2962.
  10. Pirnazar P et al. J Periodontol 1999;70:370–374.
  11. Carlson GA et al. Biochem Biophys Res Commun. 2004;321(2):472-478.
  12. Mueller A et al. Clin Oral Investig. 2017;21(4):1013-1019.
  13. Asparuhova M et al. J Periodontal Res 2019;54:33–45.
  14. Sasaki T et al. Bone 1995;16(1):9–15.
  15. Prince CW et al. BMC Musculoskelet Disord. 2004;5(1):12.
  16. Nobis B et al. J Dent Res 2020, Vol 99, Spec. Issue A, im Druck.
  17. Mendes RM e al. Arch Oral Biol 2008;53(12):1155–1162.
  18. Kim JJ et al. J Periodontol. 2016;87(7):790-795.
  19. Alcântara CEP et al. Braz Oral Res. 2018;32:e84.
  20. Kessiena L et al. Wound Rep Reg 2014;22:579-593.
  21. Longaker T et al. Ann. Surg. 1991;4:292–296.
  22. Mast BA et al. Matrix 1993;13:441–446.
  23. Yildirim S et al. J Periodontol. 2017;15:1-14.
  24. Asparuhova MB et al. J Periodont Res. 2018;00:1-13.
  25. Shirakata Y et al. J Clin Periodontol. 2021 Apr;48(4):570-580.

 

DOWNLOAD-BEREICH

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WUND- UND GEWEBEHEILUNG

Beschleunigte Heilung & mehr Therapiesicherheit durch xHyA in der Geweberegeneration

Wund- und Gewebeheilung

 

Nach implantologischen und oralchirurgischen Eingriffen müssen in der Regel aufwendig gewonnene autologe Transplantate oder hochwertige Biomaterialien durch Weichgewebe gedeckt werden.
Kritische Parameter für eine erfolgreiche und komplikationslose Heilung post-OP sind u.a. der schnelle Gefäßanschluss des Augmentats und die Gewährleistung eines keimfreien Situs.
Trotz immer verbesserter Lappentechniken stellen Wundheilungsstörungen, z.B. durch eine infektiös bedingte Dehiszenz oder einen unversorgten Gewebeersatz, ein großes Problem dar.1-3

Aus diesem Grund bietet sich zur weiteren Verbesserung der Wundheilung die lokale Anwendung von Biologics an.

 

BEHANDLUNG

Sichere Wund- und Gewebeheilung mit vernetzter Hyaluronsäure

Mit xHyA steht Ihnen eine Hyaluronsäure (HA) zur Verfügung, die für den Einsatz in der regenerativen Zahnmedizin entwickelt wurde.
HA weist eine Reihe von physiologischen Wirkungen auf, die zur Unterstützung der Regeneration von parodontalen und oralen Wunden entscheidend sind, sowohl bei geschlossener als auch bei chirurgischer Anwendung.

  • Stabilisierung und Schutz des Wundraums4-9
  • Unterstützung der Geweberegeneration7,8-18
  • Beschleunigte kontrollierte Wundheilung6,7,18-21

 

Parodontale Regeneration

 

VORTEILE

  • Beschleunigte kontrollierte Wundheilung
  • Stabilisierung und Schutz des Wundraums
  • Unterstützung der Geweberegeneration

 

BESCHLEUNIGTE KONTROLLIERTE WUNDHEILUNG

HA ist am gesamten Prozess der Wundheilung beteiligt und spielt hier eine Vielzahl teils gegensätzlicher Rollen. Sie moduliert die Entzündung und den gesamten Prozess der Wundheilung und behebt Gewebeschäden in Abhängigkeit ihrer Molekülgröße.22-24
Die Anwendung von HA bei Operationswunden oder chronischen Wunden stimuliert die Neoangiogenese nach der Operation.5 Dadurch beschleunigt HA den Heilungsprozess erheblich.5,25

 

Wund- und Gewebeheilung

Wund- und Gewebeheilung

 

Dies wurde klinisch durch Verkürzung der Zeit zur Epithelneubildung nachgewiesen, z.B. bei Patienten mit Brandverletzungen oder bei der Behandlung von venösen Ulcera.26
Außerdem scheint HA für eine narbenfreie Wundheilung notwendig zu sein. Dies zeigt sich bei der Heilung von fötalen Wunden, welche einen hohen Gehalt an HA im Granulationsgewebe aufweisen. Diese sind dafür bekannt, keine Narben auszubilden.23-24,27
In einem Tierversuch wurde der Einfluss von Hyaluronsäure auf die Heilung von experimentell bei Hamstern hervorgerufenen Wunden untersucht. Die Anwesenheit von HA beschleunigte die frühzeitige Neoangiogenese, und die Heilungsdauer wurde maßgeblich von 16 Tagen auf 8,6 ± 0,4 Tagen reduziert.5

 

Wund- und Gewebeheilung

 

Durch ihre modulierende Wirkung verbessert HA insbesondere die Behandlung chronisch entzündeter Wunden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass HA die Wundheilung bei Diabetes-Patienten verbessert.28 In einer Tierstudie an diabetischen Ratten führte die Behandlung einer nativen porcinen Kollagenmembran (SMARTBRANE) mit xHyA zu einer signifikanten Verringerung des Abbauprozesses, vermutlich aufgrund einer HA-induzierten Herabregulierung der Makrophagenaktivität. Diese ist bei Diabetikern stärker ausgeprägt als bei gesunden Patienten und kann zu einer unkontrollierten Resorption führen.29

 

STABILISIERUNG UND SCHUTZ DES WUNDRAUMS

Die Bildung eines Blutkoagels und dessen Stabilisierung ist essenzieller Schritt für eine kontrollierte und ungestörte Wundheilung.
Wenn Hyaluronsäure in den Defekt appliziert wird, bindet sie Flüssigkeiten (1g HA kann bis zu 6l Wasser aufnehmen),30 interagiert mit Blutbestandteilen (u.a. Fibrinogen) und fördert so die Gerinnung.18 Durch diesen Effekt wird eine verbesserte Stabilisierung des Wundraums bewirkt. Diese Eigenschaft kann insbesondere auch bei der Knochenaugmentation genutzt werden. Bereits beim Wundverschluss und während der frühen Heilungsphase können die Druckkräfte an der augmentierten Stelle zum Kollaps der Membran und zur Verschiebung von Teilen des Augmentats führen.31,32

 

Wund- und Gewebeheilung

 

Durch den positiven Beitrag zur Wundraumstabilisierung und zur beschleunigten Wundheilung wird die volumenkritische frühe postoperative Phase nach Augmentation dank xHyA deutlich verkürzt.
Darüber hinaus besitzt Hyaluronsäure eine ausgeprägte bakteriostatische Wirkung.8,9
Die Anwendung von HA während der chirurgischen Therapie kann die bakterielle Verunreinigung der OP-Wunde verhindern. Dadurch reduziert sich das Risiko einer postoperativen Infektion und eine besser vorhersehbare Regeneration wird gefördert.8
Dies hat auch eine klinische Relevanz. In einem in vivo-Experiment (Beagle-Hunde) wurde der Einfluss von Hyaluronsäure auf die Heilung von chronisch mit dem Parodontalkeim P. Gingivalis infizierten Extraktionsalveolen untersucht.33
Nach 3 Monaten zeigte die HA-Gruppe eine signifikant bessere Knochenqualität als die Kontrollgruppe (Anteil Mineralisiertes Gewebe: 63,3% vs. 47,8%).

 

Wund- und Gewebeheilung

 

 

KLINISCHE EVIDENZ

Case Report folgt

 

 

 

LITERATUR

  1. Terheyden H. Implantologie 2011;19(4):359-366.
  2. Chiapasco M et al. Oral Maxillofac Surg Clin North Am 2011;23:1-15.
  3. Annen BM et al. Eur J Oral lmplantol 2011;4:87-100.
  4. Saranraj P and Naidu MA. IJPBA, 2013;4(5):853–859.
  5. King SR et al. Surgery 1991;109(1):76-84.
  6. Yildirim S et al. J Periodontol. 2017;15:1-14.
  7. Pilloni A et al. Clin Oral Investig. 2018. doi: 10.1007/s00784-018-2537-4.Erratum in: Clin Oral Investig. 2018;22(8):2961-2962.
  8. Pirnazar P et al. J Periodontol 1999;70:370–374.
  9. Carlson GA et al. Biochem Biophys Res Commun. 2004;321(2):472-478.
  10. Mueller A et al. Clin Oral Investig. 2017;21(4):1013-1019.
  11. Asparuhova M et al. J Periodontal Res 2019;54:33–45.
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  13. Prince CW et al. BMC Musculoskelet Disord. 2004;5(1):12.
  14. Nobis B et al. J Dent Res 2020, Vol 99, Spec. Issue A, im Druck.
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  18. Kessiena L et al. Wound Rep Reg 2014;22:579-593.
  19. Longaker T et al. Ann. Surg. 1991;4:292–296.
  20. Mast BA et al. Matrix 1993;13:441–446.
  21. Yildirim S et al. J Periodontol. 2017;15:1-14.
  22. Kessiena L et al. Wound Rep Reg 2014;22:579-593.
  23. LongakerTetal.‚StudiesinFetalWoundHealing:V.Ann.Surg.1991;April:292-296.
  24. Mast BA et al. Matrix, 1993;13:441-446.
  25. Ortonne JP. Ann Dermatol Venereol 2001;Mar(Suppl.):13–16.
  26. Ruggiero SL et al. J Dent Res 1987;66:1283-1287.
  27. Salbach J et al. J Mol Med 2012;90:625-635.
  28. Voigt J et al.Wound Repair Regen. 2012;20:317-331.
  29. Eliezer M et al. J Periodontal Res. 2019;54(6):644-652.
  30. Rajan P et al. Universal Research Journal of Dentistry. 2013;3:113.
  31. Mertens C et al. Clin Implant Dent Relat Res. 2019;21(2):284-291.
  32. Mir-Mari J et al. Oral Impl. Res. 2016;27:258–265.
  33. Kim JJ et al. J Periodontol. 2016;87(7):790-795.

 

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